Was süß klingt, ist für deine Katze alles andere als gesund: Zucker hat in hochwertigem Katzenfutter nichts zu suchen. Trotzdem findet man ihn in vielen industriell hergestellten Produkten – teils direkt deklariert, teils versteckt unter anderen Namen. Warum ist das so? Und woran erkennst du, ob Zucker enthalten ist? In diesem Beitrag erfährst du, wie du deiner Katze etwas wirklich Gutes tust – ganz ohne unnötige Süße.
Haben Katzen überhaupt einen Geschmackssinn für Süßes?
Tatsächlich nein. Katzen besitzen von Natur aus keine funktionierenden Süß-Rezeptoren auf der Zunge. Während wir Menschen Zucker als Genuss wahrnehmen, löst er bei Katzen keine besondere Reaktion aus – sie schmecken ihn schlichtweg nicht. Das liegt daran, dass Katzen reine Fleischfresser sind (Fachbegriff: obligate Karnivoren) und in der Natur keine süßen Lebensmittel fressen würden.
Dennoch enthält überraschend viel Katzenfutter Zucker oder zuckerähnliche Stoffe – warum eigentlich?
Warum wird Zucker überhaupt ins Futter gemischt?
Zucker hat im Tierfutter nichts mit dem Geschmack der Katze zu tun – sondern mit dem Aussehen und der Konservierung:
- Appetitlichere Optik: Karamellisierung lässt Fleischstücke brauner und „gebratener“ wirken.
- Technologischer Zweck: Manche Zuckerarten werden verwendet, um Konsistenz oder Haltbarkeit zu verbessern.
- Psychologischer Trick: Besitzer:innen sollen das Futter ansprechender finden – ein Trick fürs menschliche Auge.
Leider hat Zucker in jeder Form für Katzen keinen gesundheitlichen Nutzen – im Gegenteil.
Wie schadet Zucker deiner Katze?
Zucker kann bei regelmäßiger Aufnahme zu einer ganzen Reihe von Problemen führen, die man als Katzenhalter:in unbedingt vermeiden möchte:
- Übergewicht: Zusätzliche Kalorien ohne Nährwert fördern Fetteinlagerung.
- Diabetesrisiko: Ständiger Zuckerkonsum kann den Stoffwechsel belasten und langfristig zur Insulinresistenz führen.
- Zahnerkrankungen: Zucker begünstigt Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und unangenehmen Maulgeruch.
Auch wenn die Mengen im Futter oft gering sind, führt die dauerhafte Zufuhr zu einer unnötigen Belastung – besonders wenn mehrere Futterkomponenten Zucker enthalten.
Unter diesen Namen versteckt sich Zucker im Katzenfutter
Auf vielen Futtermitteln wirst du nicht direkt „Zucker“ lesen. Doch es gibt zahlreiche Begriffe, die auf Zucker oder Zuckeraustauschstoffe hinweisen. Achte besonders auf folgende Bezeichnungen:
- Rübenmelasse
- Karamell
- Glukosesirup
- Inulin
- Maltodextrin
- Fruktose / Glukose
- Dextrose
Wichtig: Auch Begriffe wie „Pflanzenextrakte“ oder „pflanzliche Nebenerzeugnisse“ können Zuckeranteile enthalten – hier lohnt sich ein zweiter Blick.
BIO-Katzenfutter – eine bewusste Entscheidung gegen Zucker
Bei hochwertigem BIO-Katzenfutter wie dem von Hungry Lions wird bewusst auf jegliche Form von Zucker verzichtet. Das Futter enthält nur, was deine Katze wirklich braucht: hochwertige tierische Proteine, wertvolle Öle und natürliche Nährstoffe – und das alles ohne Lockstoffe oder künstliche Zusätze.
So kannst du sicher sein, dass deine Katze artgerecht und gesund ernährt wird – und du gleichzeitig einen Beitrag gegen Massentierhaltung und industrielle Trickserei leistest.
Fazit – Zuckerfrei ist katzengerecht
Zucker gehört in kein Katzenfutter. Punkt. Auch wenn er für den Menschen unsichtbar und für die Katze geschmacklich irrelevant ist, hat er keine Daseinsberechtigung im Napf. Mit einem bewussten Blick auf die Deklaration und der Entscheidung für zuckerfreies BIO-Futter schützt du deine Katze langfristig vor Gesundheitsproblemen – und zeigst ihr, wie viel sie dir bedeutet.