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Mäkelige Katze? So klappt die Futterumstellung garantiert

Mäkelige Katze? So klappt die Futterumstellung garantiert

Du möchtest deiner Katze etwas Gutes tun und auf hochwertigeres, gesünderes Futter umsteigen – doch deine Fellnase denkt nicht im Traum daran, das neue Futter zu fressen? Keine Sorge: Katzen sind Gewohnheitstiere, und Futterumstellungen brauchen Fingerspitzengefühl. Mit den richtigen Tipps und etwas Geduld gelingt die Umstellung – auch bei besonders mäkeligen Stubentigern.


Warum Katzen beim Futter wählerisch sind

Katzen entwickeln oft eine enge Bindung an das Futter, das sie über längere Zeit bekommen haben. Diese „Futterprägung“ beginnt meist schon im Kittenalter und kann sich durch künstliche Aromen oder Lockstoffe in herkömmlichem Futter noch verstärken. Das bedeutet: Selbst wenn das neue Futter gesünder und besser zusammengesetzt ist, lehnt die Katze es ab – weil es schlicht anders riecht, schmeckt oder aussieht.

Gut zu wissen: Das Problem liegt nicht am Futter selbst – sondern an der Umstellung im Kopf deiner Katze.

Wann ist eine Futterumstellung sinnvoll?

Eine Umstellung lohnt sich, wenn du:

  • auf hochwertigeres, zuckerfreies BIO-Futter wechseln möchtest
  • Allergien oder Unverträglichkeiten vermutest
  • deiner Katze bei Übergewicht oder empfindlichem Magen helfen willst
  • auf getreidefreie oder artgerechtere Ernährung umstellen willst

Gerade bei Umstieg auf naturnahe Sorten ohne Lockstoffe ist es normal, dass Katzen anfangs skeptisch sind – aber das legt sich mit der richtigen Methode.

Die goldene Regel: langsam und schrittweise

Der häufigste Fehler bei Futterumstellungen: Alles Alte weg, alles Neue rein. Das funktioniert fast nie – und kann sogar zu Magen-Darm-Problemen führen. Besser ist eine behutsame Umstellung über mehrere Tage hinweg.

So klappt die Umstellung in 6–10 Tagen:

  1. Tag 1–2: 75 % altes Futter, 25 % neues Futter
  2. Tag 3–4: 50 % alt, 50 % neu
  3. Tag 5–6: 25 % alt, 75 % neu
  4. Ab Tag 7: 100 % neues Futter

Wenn deine Katze sehr empfindlich reagiert, kannst du jeden Schritt verlängern. Wichtig: Bleib geduldig und beobachte, wie gut sie das neue Futter verträgt.

Tricks für besonders mäkelige Katzen

  • Leicht anwärmen: Erwärme das neue Futter leicht (max. handwarm) – das intensiviert den Geruch und macht es attraktiver.
  • Mit Lieblingssnack bestreuen: Ein paar Krümel des Lieblings-Leckerlis oben drauf machen neugierig.
  • Futterplatz neu gestalten: Neue Unterlage, saubere Schale, ruhiger Platz – Kleinigkeiten machen oft den Unterschied.
  • Fütterung mit Spiel verbinden: Ein paar Häppchen ins Fummelbrett oder auf die Kratzmatte legen – so wird das neue Futter spielerisch entdeckt.

Was tun, wenn die Katze das neue Futter gar nicht frisst?

Keine Panik! Viele Katzen brauchen mehrere Anläufe – gerade wenn sie bisher stark aromatisiertes Futter bekommen haben. Versuche eine andere Sorte mit ähnlicher Textur oder Geruch. Achte auch darauf, dass das Futter nicht zu lange offen steht: Frisches, zimmerwarmes Futter wird eher angenommen.

Wichtig: Katzen sollten nie länger als 24 Stunden vollständig auf Nahrung verzichten. Bei Unsicherheit: Tierarzt kontaktieren.

Futterumstellung ist Vertrauenssache

Deine Katze muss sich auf dich verlassen können – auch bei neuen Dingen. Zeige ihr durch Geduld, Rituale und liebevolle Aufmerksamkeit, dass alles in Ordnung ist. Oft hilft auch, dass du selbst ganz ruhig und gelassen bleibst: Katzen spüren deine Stimmung sehr genau.

Fazit – Der Weg zur gesunden Ernährung lohnt sich

Die Umstellung auf gesundes, hochwertiges Futter ist ein wichtiger Schritt – für die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze. Auch wenn es ein paar Tage dauert: Mit Ruhe, schrittweisem Vorgehen und ein bisschen Katzendiplomatie klappt es. Deine Katze wird es dir danken – mit glänzendem Fell, besserer Verdauung und mehr Lebensfreude.

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